Mittwoch, 10. Februar 2016

Verkauf Lake Shore Gold +30%

Mit immerhin über 30% plus habe ich gestern die Lake Shore Gold-Aktien verkaufen können. Goldminen haben unter dem niedrigen Goldpreis sehr gelitten, so konnte ich diese Aktien letztes Jahr recht günstig kaufen für knapp unter 0,79 Euro. Immerhin 1250 Stück habe ich für einen Tausender bekommen.

Das war auch eins meiner ersten Investments, nur ein ETF war schon vorher dran. Mir war allerdings auch klar, dass es sich hierbei um ein sehr hohes Risiko handelte. Aber damals hatte ich noch über 20k liquide Mittel und habe diese 1000,- plus noch etwa 500,- für Goldquest als Kapital angesehen, das ich auch mal riskieren kann.

Ich verfalle jetzt nicht in den Glauben, dass ich es ja wohl offensichtlich drauf habe, ein Händchen habe für diese Dinge. Nein, ich hatte schlicht Glück gehabt. Der Goldpreis hat sich in den letzten Wochen etwas erholt und davon hat auch Lake Shore Gold profitiert, den Hauptaufschlag gab es aber wohl, weil die gerade aufgekauft werden von Tahoe irgendwas. Das habe ich auch nur zufällig erfahren, weil ich mal wieder im Goldseiten-forum.de nachgelesen habe. Die Leute dort verkaufen Ihre Aktien und so habe ich es ihnen einfach nachgemacht. Glücklicherweise auch noch zu einem recht guten Preis, wenn ich das nachträglich betrachte, etwas unter 1,04 Euro nämlich, was einen Gewinn von über 30% entspricht.

30% klingt jetzt natürlich nach viel, in konkreten Zahlen betrachtet ist es dann aber auch nicht so viel:
Bezahlt habe ich für die 1250 LSG 984,95 Euro
Bekommen ahbe ich jetzt dafür: 1296,60 Euro
Das sind 311,65 Euro Gewinn, auf den EK gerechnet immerhin 31,64%

Da ich noch unterhalb des Freibetrages bin, werden da noch keine Steuern abgezogen.
Die andere Aktie, Goldquest habe ich ja schon vorher zu dreivierteln so verkauft, dass ich den EK raus habe, die verbleibenden 1500 Stück sind bereits als Order erteilt, vielleicht werden die als nächstes verkauft. Rechnerisch ist das ja Reingewinn, tatsächlich kann ich aber natürlich nicht den EK mit Null annehmen.


Das einzige, was mich jetzt etwas ärgert ist: Nein, nicht, dass ich damals mehr investiert hätte, und nein, ich werde den Kurs auch nicht weiter verfolgen, nur um zu sehen, was ich da wieder verpasst habe.

Nein, was mich ärgert ist, dass ich jetzt wieder liquide Mittel habe (etwa 1400,-) und das Gefühl habe, ich müsste es so schnell wie möglich gleich wieder investieren. Das Geld juckt. Bei diesen Preisen muss ich doch mitnehmen, was geht. Und ich habe in der Zwischenzeit von so einigen Aktien gelesen, die sehr in Frage kämen. Allerdings habe ich das nicht so strukturiert abgelegt, dass ich sofort eine Liste parat hätte mit kaufenswerten Aktien/ETFs.

Das allerdings sollte ja für einen ernstzunehmenden Investor genau die Sache sein, die man gemeinhin Hausaufgaben nennt. Vielleicht sollte ich mal bei jemandem in die Lehre gehen?
Oder doch selbst einen Prozess aufsetzen?

Wie macht Ihr das denn?

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