Freitag, 24. Juni 2016

Dritter Nachkauf Publity und Dividende Total SA

Publity ist in den letzten Tagen sehr abgerutscht, viel mehrmals unter die 30 Euro und nun habe ich die Brexit-Delle genutzt, um nochmal nachzukaufen. Früh morgens stand die Aktie ja tatsächlich mal bei 27,30 Euro. Tagsüber war der Preis wieder über 28,- und so hielt ich meine Order mit 27,55 für ziemlich frech und unerreichbar. urde ich abgeholt und habe nun die dritte Charge Publity im Depot. Immerhin 100x 27,64 Euro inklusive Gebühren.

Insgesamt habe ich nun über 6700,- Euro in Publity investiert. Zuerst 52x 63,- neulich dann 62x fast 34,- und nun noch 100x unter 28,- Euro ergibt einen Einstandspreis von 31,45 Euro. Die genauen Zahlen habe ich im Depot bereits eingetragen.

Sobald es sich lohnt, werde ich die erste Charge (52x36,-) wieder verkaufen, das ist mir sonst ein zu großer Posten erstmal. Nach diesem Verkauf wird die Investition knapp unter 5000,- Euro liegen und der Einstandspreis knapp unter 30 Euro. Nun hoffe ich nur noch, dass es die Aktie auch wirklich wert ist, aber die Chancen haben sich definitiv jetzt verbessert :-)

Total SA
Sehr überrascht hat mich der heutige Dividendeneingang von Total. 18,14 Euro wurden meinem Konto gutgeschrieben. Nur habe ich tatsächlich erst nächsten Monat damit gerechnet. Das war meine vierte Quartalsdividende von Total. Übers Jahr habe ich hier 78,98 Euro bekommen, was einer Dividendenrendite von 3,96 entspricht. Die französiche Quellensteuer von 30% und die deutschen Steuern sind hier ja bereits abgezogen. Damit kann ich eigentlich zufrieden sein.

Allerdings ist Total für mich auch keine ewige Halteposition, eher die Ölwette, die mir zwischendurch noch Dividenden abwirft. Sobald ich hier mal über 50 Euro sehe werde ich den Erlös in eine Dividendensteigerungsaktie investieren, die ich dann (hoffentlich) endlos halte.

Übrigens: Die Alternative zu Publity wäre ein Kauf des Deka DaxPlus ETF gewesen.

Mittwoch, 22. Juni 2016

Dividende Qualcomm

Wie erwartet kam heute die Dividende von Qualcomm rein. Irgendwo habe ich gelesen, dass die Ausschüttung heute sein wird und so ist es auch gekommen. Hat neulich auch bei Microsoft und IBM funktioniert, offenbar haben die Ihre Prozesse im Griff, weltweite Zahlungen zeitgleich auszuliefern.

Es gab 15,68 Euro, also etwa die Hälfte mehr als bei MS bei gleicher Stückzahl und ähnlichem Kaufpreis. Hier rechne ich bei beiden mit steigender Dividende und finde es ganz nett, mal beide zu vergleichen, was die zukünftige Entwicklung angeht.

Insgesamt stehe ich im Juni nun bei 72,68 Euro, das heißt mit Gladstone werde ich wahrscheinlich am Ende des Monats die 100,- knacken, es wäre der dritte Monat in Folge. Insgesamt liege ich gut auf Kurs, die 1200,- im Jahr zu erreichen: Aktuell sind es 661,41 Euro und das halbe Jahr ist noch nicht herum.

Für mein "Stretch-Target" von 1666,68 Euro sieht es aktuell dagegen düster aus.

Montag, 20. Juni 2016

Verkauf HCP

Schneller als gedacht habe ich heute meine 72 HCP-Aktien verkauft, um die Steuer für den Spin-Off zu umgehen., siehe einen meiner letzten Artikel.

Gekauft für 1989,95, verkauft für 2165,69 ergibt einen Kursgewinn von 175,74. Eine Dividende von 27,49 kann ich noch hinzufügen. Ehrlich gesagt hatte ich mir den Verkaufspreis höher ausgerechnet, aber dann fiel mir ein, dass ich ja auf Kursgewinne wieder Steuern und Soli zahlen muss. Ich bin bei sowas immer noch zu optimistisch.

Sei es drum, ist halt so. Nun habe ich nur noch das Problem, dass die Consorsbank wieder eine Buchung anzeigt, die erst übermorgen valutiert wird. Sprich: Das Geld kann ich momentan nicht ausgeben, weil ich sonst saftige Sollzinsen zahlen müsste.

Und da würde es mich jetzt echt mal interessieren, wie Eure Banken (außer Consors) das so handhaben?

Montag, 13. Juni 2016

Commerzbank Zockereien

Ja ich habe wieder die Commerzbank gekauft. Die ist in den letzten Börsentagen ja mal wieder böse abgestürzt. Neulich habe ich 185 Aktien unter 7 Euro gekauft und mit insgesamt 80 Euro Gewinn wieder verkauft (Gebühren bereits abgezogen). Ich habe damals schon gesagt, dass ich das wieder machen würde, wenn die Aktie unter 7 Euro fällt.

Am Freitag war es dann auch schon soweit. Das Ding fiel wie ein Stein nach unten und blieb dann bei knapp 6,75 Euro stehen, ich habe sogar noch welche für 6,74 gekauft (inkl. Gebühren dann 6,79 Euro). Dabei habe ich dann das Geld aus dem Verkauf der letzten Charge genommen und daher nun 204 Aktien bekommen.

Nun ja, heute ist der Kurs nochmal eingebrochen auf 6,53 aktuell, vielleicht verliert sie noch mehr zusammen mit dem DAX, der ja auch verloren hat (der Optimist in mir hat schon nachgeschaut, aber die Commerzbank Aktie ist prozentual stärker gefallen als der DAX).

Mal schauen, ich vertraue darauf, dass die Aktie wieder gewinnt und ich dann wieder Gewinn mitnehmen kann. Die Commerzbank hat zwar noch einiges aufzuarbeiten, wird aber auch nur bei einem Drittel des Buchwerts gehandelt...

Alles nur Milchmädchenrechnung und das hier hat auch nichts mit irgendeiner Strategie zu tun, aber ab und zu möchte ich noch etwas zocken und das hier erscheint mir ausreichend sicher.

Übrigens könnte ich mir auch vorstellen, die Commerzbank länger zu halten. Die zahlen ja mittlerweile wieder Dividende, die auch steigen sollen in den nächsten Jahren. Die 20 Cent auf meinen Kaufpreis 6,79 Euro sind fast 3%. Ist doch auch OK?

Samstag, 11. Juni 2016

Blackstone und die Steuern

Im April habe ich ja schonmal gebloggt, dass Blackstone Dividenden storniert und kurz darauf wieder zurückgebucht hat. Bisher hatte ich nur als Erklärung, dass sich irgendwas an der Steuer geändert hat. Zufällig bin ich heute auf einen Artikel gestoßen, der die Geschichte genauer erklärt: http://www.reich-mit-plan.de/2015/05/erklaerung-der-blackstone-group-dividende/.

Noch weiter zusammenfassen lässt sich das nicht einfach, bitte lest es erst selbst, Für mich ist nur folgende Ausführung wichtig:
"[...] in Summe werden bei derartigen Dividenden nun alle Steuern belastet. Zum einen die 39,6% sowie die deutsche Abgeltungssteuer in Höhe von 25% + 5,5%. Bei einer Gesamtsteuerbelastung von mehr als 65%, macht ein Investment als deutscher Anleger in solche Unternehmen keinen Sinn mehr." (Hervorhebung von mir).

Michael von intelligent-investieren.net hat ja in seinem Artikel bereits vor der Steuer kapituliert, ich dachte mir da nur, dass in der Abrechnung ja doch eigentlich alles erklärt ist und als Privatmensch da fein raus sein sollte. Dem ist wohl nicht so.

Sieht also so aus, als ob ich mich demnächst auch von Blackstone trennen werde. Momentan liege ich da im Minus, trotz der ausgeschütteten Dividende (gute 100,- Euro). Da würde ich also erstmal warten wollen, ob ich nicht doch noch ein Zwischenhoch abwarten kann oder doch den Fehlbetrag als Lehrgeld abtue. Das werde ich dann wohl spontan entscheiden, wenn ich die Chance auf ein anderes, besseres Investment habe.

Freitag, 10. Juni 2016

Dividenden Microsoft und IBM

Gestern (Donnerstag) bereits habe ich meine erste Dividende von Microsoft bekommen. Für meine Investition von 2075,52 gab es eine Vierteljahresdividende von 10,62 Euro (nach Steuern). Wenn ich das aufs Jahr hochrechne, komme ich auf knapp über 2% Dividendenrendite.
Dank Dividendensteigerung kann ich jedoch schon in fünf bis sechs Jahren mit einem Anstieg auf über 5% rechnen. Meine Total z.B. entan höhere Dividenden, bleibt aber auch die nächsten Jahre in diesem Bereich. Ich bin mal gespannt, ob diese Hochrechnung funktioniert.

IBM hat mir heute schon die dritte Quartalsdividende beschert. Es gab 14,74 Euro nach Steuern aufs Konto, bei einer Investition von 2022,78 Euro. Aufs Jahr hochgerechnet komme ich damit auf 2,9% Dividendenrendite. Weniger Einsatz, höherer Outcome. Hier müsste ich bereits nach vier bis fünf Jahren die 5% überschreiten.

Natürlich ist mir klar, dass die Dividendenwachstumsberechnung erstmal nur heisse Luft ist. Hoffen wir, dass die Zukunft etwas Substanz rein bringt.

Donnerstag, 9. Juni 2016

HCP und der Spin-Off

Als ich HCP kaufte, dachte ich eigentlich, dass ich diese Aktie länger halten würde. Ein aktuelles Ereignis scheint dem jedoch einen Strich durch die Rechnung zu machen. Zuerst las ich beim Dividenden-Sammler darüber: http://dividenden-sammler.de/11780/quartalsdividende-von-hcp-achtung-spin-off/

Und auch Graccem nahm sich des Themas aus steuerlicher Sicht an: http://blog.graccem.com/wissenswertes/spin-off-und-steuern/

Kurz zusammengefasst: Die HCP wird einen Teil der Firma ausgliedern, die HCR Manorcare. Wahrscheinlich wird das so ausgehen, dass man zu den HCP-Aktien weitere Manorcare-Aktien hinzubekommt. Der Wert beider Positionen wird dem alten entsprechen, aber die alte HCP wird um den Betrag der neuen Aktie geringer bewertet.

Alles in allem habe ich dann weder was gewonnen noch verloren, der Wert wird eben auf diese beiden Aktien verteilt. Der deutsche Fiskus sieht das allerdings etwas anders: Der behandelt die neue Aktie sozusagen als Ausschüttung und verlangt dafür Steuern; der Wertverlust der alten HCP lässt sich anscheinend nicht dagegen aufrechnen.

Ich kenne mich mit diesem Thema überhaupt nicht aus, aber die beiden Blogger kommen zum Schluss, dass man vor dem Spin-Off verkaufen und anschließend beide Aktien wieder kaufen sollte. Man hat dann zwar die Transaktionskosten, spart aber die Steuern.

Meine Meinung: Wenn diese fragwürdige Steuer auf solch einfache Weise umgangen werden kann, sollte man sie gar nicht erheben. Einzige Gewinner sind die Banken mit den Transaktionskosten und später womöglich Anwälte, wenn man das Geld gerichtlich wieder zurück fordern muss (mit ungewissem Ausgang). Opfer sind die, die das alles nicht wissen und später hinnehmen.

Ich könnte mir vorstellen, dass über diese steuerliche Behandlung bereits Grundsatz- bzw. Musterverfahren laufen, vielleicht weiss da jemand was?

Meine HCP-Aktien liegen jetzt etwa 10% im Plus, daher kann ich jederzeit verkaufen. Eine Order habe ich heute aufgegeben bei der ich etwa 15% mitnehme. Wenn ich diesen Wert erreiche, bin ich zufrieden, auch wenn mich der ganze Vorgang ärgert Ende des Monats schaue ich nochmal und verkaufe vielleicht zu einem niedrigeren Preis, was mich noch mehr ärgern würde.

Ich bin mir auch gerade nicht sicher, ob ich HCP/Manorcare anschließend wieder neu kaufen würde, sehen wir mal, was der Preis macht.

Mittwoch, 1. Juni 2016

Dividende Unilever (und Gladstone und Corus)

Unilever hat wieder Dividende gezahlt, 10,73 Euro kamen heute aufs Konto für meine 45 Aktien, die ich letzten September für fast 1600,- Euro gekauft habe. Damit ist das auch schon die dritte Auszahlung, die ich von denen erhalten habe.

Wenn ich schonmal dabei bin: Auch Corus Entertainment hat seine monatliche Dividende ausgezahlt. Hier gab es immerhin 21,18 Euro. Auch wenn ich hier dreimal so stark investiert bin wie in Unilever ist das immer noch die doppelte Auszahlung. Das wird dann aber die Zeit zeigen, wenn unterschiedliche Dividendensteigerungen zu Buche schlagen. Der Kurs von Corus steht übrigens mit 8,61 Euro wieder im Bereich meines durchschnittlichen Einkaufspreises. Damit habe ich zwischenzeitlich nicht mehr gerechnet. Mein erster Kauf war bei 9,45 Euro, danach ging es immer weiter in Richtung Süden, zwischendurch stand dort sogar mal die 5 vor dem Komma, da habe ich mich schon nicht mehr getraut nachzukaufen. Tatsächlich stehe ich aber schon lange im Plus, weil ich im Dezember Verluste realisiert habe, um Steuern zu reduzieren. Der eigentliche EK dürfte so bei 7,45 Euro liegen.

Gestern kam dann auch noch die Dividende von Gladstone, ebenfalls monatlicher Zahler und hat mir sogar sogar 29,82 Euro überwiesen. das ist eine noch höhere Rendite als bei Corus. Mein Ergebnis für Mai liegt also im bisherigen Allzeithoch von 163,78 Euro. Das sind seit Jahresbeginn (ohne heute) 616,22 Euro.

Läuft.