Donnerstag, 27. April 2017

Ausschüttung iShares Stoxx Global Select Div.100 (nochmal)

iShares - tststs - hat wohl zuviel Geld...

Die Ausschüttung dieses ETF habe ich doch diesen Monat bereits bekommen (30,03€), trotzdem gab es heute eine weitere in Höhe von immerhin nochmal 23,28 Euro. Zusätzlich, wie es aussieht. Oder die frühere Buchung wird wieder rückgängig gemacht, weil man sich verrechnet hat?

Oder die hatten einfach noch Kohle übrig und dachten: "Komm, der Oz berichtet doch immer so schön und freut sich auch immer, da kriegt der jetzt einfach noch was extra!". Sehr löblich, wenn es so wäre, da könnten sich auch die anderen ruhig mal eine Scheibe abschneiden...

Naja, eine Abrechnung ist noch nicht da, gucken wir mal, was da drauf steht. Werde ich hier an dieser Stelle einfach nachtragen (kein eigener Post, außer es ist berichtenswert).

Dienstag, 25. April 2017

Kauf Barrick Gold

Es hat sich wieder was getan in meinem Depot, es geht um Gold.

Ich glaube ja, dass sich langfristig wieder ein steigender Goldpreis durchsetzen wird, will aber ungern mein ganzes Geld in physischem Gold anlegen (Papiergold schon gar nicht). Daher denke ich, dass ich mit Firmen, die Gold fördern einen guten Hebel habe. Barrick Gold ist ein solcher Hebel, die Aktienpreise korrelieren ganz gut mit den Goldpreisen und das Unternehmen fördert das Zeug günstiger als alle anderen.

Barrick zahlt sogar eine Dividende, die derzeit allerdings eher zu vernachlässigen ist. Zudem schwankt sie auch stark, definitiv keine Dividendenwachstumsaktie. Vielleicht steigt sie bei höherem Goldpreis, profitieren werde ich hier aber sicherlich vom höheren Verkaufspreis in ein paar Jahren, wenn Gold unendlich teuer sein wird ;-)

Die Kauforder habe ich schon vor Wochen gestellt und mir gesagt, dass ich 16,50 Euro bezahlen will. Den Kurs hat die Aktie aber nicht mehr erreicht, fast hatte ich mich damit abgefunden, dann ist aber in den letzten Tagen der Kurs echt in den Keller gerauscht und die Order wurde ausgeübt.

Nun habe ich 60 Aktien á 16,67€ (inkl. Gebühren) von Barrick Gold im Depot, Gesamtpreis 999,95. Da es sich hier eigentlich mehr um eine Spekulation, nämlich eine Wette auf den Goldpreis handelt, habe ich nur die Hälfte meines normalen Kaufpreises riskiert.

Der Kurs ist noch weiter gefallen seitdem, falls wir hier noch in die Nähe der 14 kommen oder sogar darunter, würde ich mich evtl. verleiten lassen, spontan nochmal 1000 Euro zu spendieren.

Alternativ denke ich darüber nach, noch ein anderes Unternehmen für 1000,- zu kaufen, ich dachte an Silver Wheaton. Die minen nicht selbst sondern finanzieren Minenbetreiber und sichern sich im Gegenzug günstige Einkaufspreise für Gold und andere Rohstoffe.

Aber jetzt warte ich erst mal ab...

Dienstag, 18. April 2017

Ausschüttung iShares Stoxx Global Select Div.100

Gerade kam wieder Geld rein, mein iShares Dividenden-ETF hat mir 30,03 Euro überwiesen. immerhin: Letztes Jahr um diese Zeit waren das keine 20 Euro.

Dollarkurs, Steuern oder vielleicht eine andere Zusammenstellung des ETF? Höhere Ausschüttungen der enthaltenen Unternehmen? Mir doch egal, her mit der Kohle :-)

Momentan stehe ich bei 72,68 Euro, wenn am Monatsende die 30 Euro von Gladstone kommen, habe ich auch die 100 Euro wieder geknackt.

Montag, 10. April 2017

Ausschüttung DK DAXplus

Endlich mal wieder eine Ausschüttung meines ETFL23. Im Januar wird ja nicht ausgeschüttet, daher warte ich da schon ein halbes Jahr. Die Beträge sind im Frühjar und Herbst eher gering, im Sommer gibt es die Hauptausschüttung. Das hängt aber wohl auch mit der aktuellen Zusammensetzung zusammen, die Unternehmen entstammen ja verschiedenen DAXen und schütten in der Regel einmal jährlich aus, daher auch die Winterpause und der Riesenklops im Sommer.

Mit 21,60 Euro erhöht sich die Ausschüttung insgesamt zum letzten Jahr, allerdings nur, weil ich im Februar noch 24 Anteile zugekauft habe. Pro Stück ist es weniger geworden. Die genauen Zahlen habe ich noch nicht parat.

Jetzt weiss ich natürlich nicht, ob ich dadurch im Sommer mehr oder weniger erwarten darf. Offenbar sind ja weniger Frühausschütter in der aktuellen Zusammensetzung, kann aber auch sein, dass es insgesamt weniger Kohle gibt. In den Wirtschaftsnachrichten wird allerdings immer von Rekordausschüttungen erzählt und da der DAXplus ja die dividendenstärksten Titel enthält, sollte es auch hier so sein.

Insgesamt liege ich mit der Dividendenrendite immer bei 6,2%, die auch bei mir ankommen, da kann ich nicht meckern.

Und außerdem sind die Anteile seit seit dem letzten Kauf im Februar von 84,- auf 89,- Euro geklettert, im Dezember standen sie sogar noch bei 76,- aber da hatte ich ja dummerweise nicht nachgekauft (und ich Trottel hatte die Order sogar schon auf dem Schirm...!).

Ach ja. Und dann wurden mir auch noch 3,89 nachträgliche Steuerverrechnung abgezogen. Die kommen auch immer wie die Ereigniskarten beim Monopoly. Ich würde ja viel lieber in einer Schönheitskonkurrenz gewinnen, aber bei sowas macht Consors ja nicht mit... ;-)

Samstag, 8. April 2017

Blogparade: "Mein Weg in die finanzielle Freiheit"

Dann möchte ich doch auch endlich mal bei einer Blogparade teilnehmen. Schon mehrmals habe ich intensiv darüber nachgedacht und dann doch wieder den Teilnahmeschluss verpasst, wie es auch gerade jetzt wieder droht, denn Pascal Fuckyoumoneys Blogparade mit dem Titel: "Mein Weg in die finanzielle Freiheit" läuft nur noch bis zum Wochenende.

Da es meine erste Blogparade ist, hangele ich mich mal an den vorgeschlagenen Themen entlang, indem ich die Fragen mehr oder weniger wie in einem Interview beantworte. Mit mehr Erfahrung schaffe ich es vielleicht irgendwann, den roten Faden ohne diese Hilfe zu verfolgen. Ich werde mich anstrengen.

Erste Fragen: Was ist eure Motivation Vermögen aufzubauen? Wie kam es dazu? Ist der Startschuss mit einer bestimmten Erkenntnis oder einem Erlebnis zu erklären?

Ah, gleich drei Fragen auf einmal, ich muss die in umgekehrter Reihenfolge beantworten. Im Frühjahr 2015 war ich mit mir und meinem Job ziemlich am Ende, hatte keine Motivation mehr. Wenn man mir die Abfindung angeboten hätte (wären immerhin etwa 150k gewesen), hätte ich sofort unterschrieben. Mittlerweile mache ich den gleichen Job bei einem anderen Manager und bin wesentlich glücklicher und zufriedener und letzten Endes auch erfolgreicher. Dabei gilt mein früherer Manager als einer der guten im Unternehmen. Kein Vorwurf von mir, irgendwo muss halt auch immer die Chemie stimmen.

Wie ich also mit mir haderte, ob ich nicht doch lieber Schreiner werden sollte, fragte ich mich natürlich auch, ob ich mit weniger Gehalt auskommen würde. Nicht einfach bei einer kleinen Familie mit zwei Kindern und einem Haus, das abgezahlt werden musste. Dazu musste ich erstmal wissen, wieviel Geld ich eigentlich habe. Ein Depot hatte ich noch von früher mit immerhin knapp 14k in einer Aktie, die sich in den letzten vielleicht 10 Jahren fast verdopppelt hatte und ein paar Depotleichen, die quasi wertlos waren. Dann kam recht unvermittelt noch ein Scheck von meiner Bausparkasse, der Vertrag wurde aufgelöst und ausgezahlt, nochmal gute 14k. Die hatten schon früher immer angefragt, ob ich nicht endlich was neues damit machen wollte, aber die zahlten mir fünf Prozent auf das Geld, so dass ich da keinerlei Ambitionen hatte, das aufzulösen.

Nun musste ich aber etwas tun und beschloss, mich mal umzusehen, welche Renditen man heutzutage erreichen kann und stöberte erstmals in Finanzblogs und -foren, wie man sowas heutzutage angeht und hörte erstmals vom Begriff der finanziellen Freiheit, vom Buy&Hold-Prinzip und auch von Dividenden, die ich in meiner "ersten" Börsenzeit (neuer Markt) sträflich ignoriert hatte.

Naja, die Motivation kam dann dadurch, dass ich seitdem dieses ganze Wissen aufzusaugen versuche, verschiedene Sichtweisen gegeneinander abwäge und versuche, einen für mich gültigen Weg zu finden. Damit bin ich noch längst nicht durch, herausgefunden habe ich bisher aber, dass mich die Dividenden sehr viel stärker Motivieren als ein (wahrscheinlich) stärkerer Wertzuwachs durch andere Aktienanlagen.


Zweite Fragen: Vermögensaufbau ist eine langfristige Sache. Für viele ist die finanzielle Freiheit dabei das ultimative Ziel. Doch nicht für alle. Was ist dein Ziel? Was versprichst du dir davon?

Tatsächlich sehe ich für mich die finanzielle Freiheit nicht als ultimatives Ziel. Zumindest nicht in dem Sinne, dass ich einfach sagen würde, ich höre einfach auf zu arbeiten, nur weil ich das nötige Geld jetzt z.B. aus Dividenden erreiche. Auch ein bedingungsloses Grundeinkommen würde mich nicht schlagartig zum Privatier werden lassen, wenn ich auch Verständnis für diese Leute hätte. Mir geht es da mehr um das Thema Sicherheit, nämlich nicht auf Behörden angewiesen zu sein: Horrorszenario Hartz IV.

Ich gehe auf die 50 zu und davon aus, dass man mir vielleicht in ein paar Jahren doch anbieten wird, die Abfindung anzunehmen, weil man mich loswerden möchte. Dann finde ich entweder sehr schnell einen neuen Job, einfach aus meinem Fachwissen heraus, oder gar keinen, weil ich zu alt, schwer vermittelbar, etc. sein werde. Und dann möchte ich einfach von dem Geld leben können, das ich passiv einnehme, je mehr das ist, umso besser, notfalls durch entsparen.

Das klingt alles fatalistischer als es ist. Viel realistischer ist, dass ich irgendwann immer mehr passives Einkommen habe und damit die Bereitschaft, zu kündigen immer stärker steigt. Aber ich weiss auch, selbst wenn ich locker aufhören könnte, würde ich noch länger arbeiten wollen, weil ich damit immer schneller noch unabhängiger werde. Da würde meine Gier irgendwann überhand nehmen. Und auch wenn ich vom passiven Einkommen leben müsste, würde ich versuchen, weniger auszugeben und jede Kleinigkeit wieder in die Anlage zu stecken, weil es mich langfristig immer stärker unterstützen würde.

Ein weiteres Ziel ist, den beiden Kindern nicht nur Finanzwissen sondern auch die nötige Kohle zu hinterlassen, damit die es einfacher haben, sich ihr Leben so zu gestalten, wie sie es wollen. Ich habe meine Diplom auch erst mit 30 gemacht und möchte die Studienzeit nicht missen, die sich im Nachhinein ja auch wie finanzielle Freiheit anfühlt (meine Eltern haben das nötigste bezahlt, den Luxus habe ich mir in den Ferien verdient). Das möchte ich den beiden Plagen ebenfalls gönnen.


Dritte Fragen: Klar, das Ziel liegt in der Zukunft. Doch wie beeinflusst der Vermögensaufbau deinen Alltag? Leidest du unter dem Verzicht oder profitierst du schon heute? Was für Lehren ziehst du aus deinem bisherigen Weg?

Ich bin wohl in der glücklichen Lage, dass ich einiges zur Seite legen kann ohne deswegen zu darben. Gerade die Kinder sollen da keine Einschränkungen erfahren. Im Zweifel entscheide ich mich gegen die Sparquote, wenn etwas ansteht, Urlaub oder so. Das kriegen wir aber auch ganz gut gewuppt. Natürlich ertappe ich mich immer wieder mit dem Gedanken, ob eine Ausgabe tatsächlich (jetzt schon) nötig ist oder nicht. Mein Handy schafft es noch eine Weile und wenn es doch einmal ersetzt werden muss, werde ich erst recherchieren und mir das mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis für mich suchen. Das muss dann aber auch nicht unbedingt das billigste sein.

Das Geld, das ich anlege und spare ist tatsächliches Fuckyou-Money und wenn morgen im Konto stehen würde: "Ups, sorry, alles weg!", dann würde ich mich natürlich darüber ärgern, weil ich damit auch eine Menge Spaß hätte haben können, aber es würde mich halt auch nicht ruinieren.

Als Lehre würde ich meinem jüngeren Ich raten, früher mit dem Geldanlegen anzufangen, am besten gleich mit dem ersten richtigen Gehalt, eben bevor man sich einen höheren Lebensstil aneignet. Ich weiss allerdings auch nicht, ob ich auf mich gehört hätte.


Vierte Frage: Welche Freiheiten bietet dir dein erspartes Vermögen bereits weit vor dem Erreichen der finanziellen Freiheit?

In meinem Depot liegen jetzt natürlich Werte, die hoffentlich stetig anwachsen und Dividenden ausschütten, momentan immerhin etwa 120 Euro im Monat. Das gibt mir natürlich eine gewisse Sicherheit. Z.B. werde ich wahrscheinlich noch dieses Jahr einen höheren Depotwert als Restkredit fürs Haus haben so dass ich theoretisch alles auf einen Schlag zurückzahlen könnte. Tatsächliche Freiheiten gönne ich mir daraus jedoch nicht, selbst die Dividenden verlassen das Depot nicht und werden natürlich wieder investiert.


Geschafft. Nun kann ich mir ja auch die anderen Beiträge endlich durchlesen, die ich mir extra nicht vorher anschauen wollte. Und dann werde ich mich ärgern, dass ich so viele Aspekte hätte berücksichtigen können. Aber so ist das nun mal, notfalls kann ich die ja in eigenen Artikeln nachbehandeln. Fragen können gerne in den Kommentaren gestellt werden.


Nachtrag Auswertung:

Die statistische Auswertung der Blogparade ist nun online: https://www.freakyfinance.net/2017/04/19/aufbereitung-der-blogparade-von-fyoumoney/ 

Sonntag, 2. April 2017

Dividenden März 2017

Das erste Quartal des Jahres ist vorbei. Irgendwie seltsame Stimmung gerade, gefühlt erwarten alle eine Korrektur oder gar den Crash des Jahres, trotzdem entwickeln sich die Aktien ganz unbeeindruckt davon und wenn es mal ins Minus geht, kann man das getrost als Grundrauschen abtun.

Aurelius hat es die letzten Tage ganz ordentlich gebeutelt wegen einer Short-Attacke. Da musste ich zugreifen, konnte ich sie doch günstiger bekommen als ehemals erhofft. Am Ende hätte ich sie noch fünfzehn Euro günstiger kaufen können. Bei 33 Euro habe ich nochmal ganz frech eine Kauforder eingestellt, aber bei 35 war Schluss. Jetzt warte ich erstmal ab. Ich fürchte, mit dem Erfolg dieser Aktion werden bald weitere Aktionen gegen andere Unternehmen folgen.

Aber zu den Dividenden. Diesen Monat kam Novo Nordisk, wie in der Februar-Übersicht angekündigt, allerdings dachte ich zwischendurch, dass die doch erst im April auszahlen. Jetzt weiss ich nicht mehr, wo ich die Fehlinfo her hatte. Ist aber dann eigentlich auch egal.

Zahlen:
25,28 Corus Entertainment
12,24 Unilever
17,90 IBM
36,71 Gladstone
14,09 Microsoft
18,74 Qualcomm
50,86 Novo Nordisk
12,84 Lockheed Martin
01,13 Consors Zinsen (1,15 - 0,02 Steuernachberechnung)

Das sind zusammen 189,79 im März, im Schnitt der ersten drei Monate (gesamt: 363,87) also gute 120,- Euro.

Vom April erwarte ich auch keine Höhenflüge, meine ETFs werden ausschütten, vom Daxplus habe ich ja im Februar noch nachgekauft. Wenn am Ende 100 Euro stehen, kann ich schon zufrieden sein.

Zum investieren habe ich noch etwa 5700,- Euro, das ist jedoch der Bestand, den ich als Notgroschen halten möchte für den Fall privater Aufwendungen. So etwas ist sogar gerade aufgetreten und ich habe bereits 3000,- Euro auf das Girokonto überwiesen, weil eine größere Zahlung Anfang April ansteht. Ich glaube, die brauche ich nicht komplett, so dass ich mir demnächst auch wieder etwas zurücküberweise.

Naja und wenn der Crash dann doch noch kommt, habe ich wenigstens was zum investieren :-)