Ich habe ja mal wieder Geld aufgetrieben...
Einer der Kontoauszüge, die mir einmal jährlich ins Haus flattern hat meine Aufmerksamkeit erregt, weil sich da einiges an Kohle angesammelt hatte. Auf anraten meines Vermögensfachmannes damals habe ich nämlich gleich bei meinem Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen beantragt. Seitdem überweist er mir monatlich 30,- Euro auf ein entsprechendes Konto bei der Deutschen Bank. Dort werden Anteile des DWS Vermögensbildungsfond I gekauft und sammeln sich dort an. Immerhin schon seit 16 Jahren.
Mir ist aufgefallen, dass dort zwei Positionen mit diesem Fond gelistet sind, wobei die zweite Position mit dem Vermerk: "Gesperrt bis 31.12.2021" versehen ist. Es scheint so zu sein, dass die erste Position zweimal sieben Jahre angesammelt hat, während Position zwei der aktuell laufende vertrag ist. Um herauszufinden, ob ich die erste Position also zu Geld machen kann, bin ich mal in die örtliche Filiale gegangen und habe der freundlichen Ansprechpartnerin den Auszug gezeigt. Die ist damit verschwunden und kam mit einer anderen Kollegin wieder, die mir das bestätigt hat.
Auf meine Bitte hat sie dann recht lustlos einen Zettel ausgefüllt, den ich unterschrieben habe, das Geld wäre dann in den nächsten Tagen verfügbar. Für die Überweisung hat sie mir gleich Telefonbanking nahegelegt. Sie hat es scheinbar nicht so sehr mit der Kundschaft.
Am nächsten Tag habe ich anhand des aktuellen Kurses einen Wert von 7300,- Euro errechnet, noch zwei Tage später war das Geld tatsächlich da, allerdings nur im Wert von knapp unter 7000,-. Ich habe den Fritzen beim Telefonbanking gefragt, woher die Differenz komme, konnte er mir aber auch nicht sagen, er sähe nur den aktuellen Stand.
Ein paar Tage später kam die Rechnung auch per Post, die Differenz lässt sich auf die Abgeltungssteuer zurückführen, also keine seltsamen Gebühren, wie ich zuerst befürchtet habe.
Mein Depot bekam also im Februar bereits 6500,- Euro überwiesen, die ich demnächst investieren werde. Dazu aber demnächst mehr.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen