Heute ist endlich die lange erwartete Dividende von Publity angekommen - der höchste Betrag, den ich je von einer einzelnen Firma bekommen habe: 599,20 Euro! Bei einem Einsatz von 6731,23 Euro entspricht das einer Dividendenrendite von 8,9%. Schön, oder?
Damit habe ich nun im Juni bereits mehr Dividenden erhalten als in den fünf Monaten davor. Leider kann ich das nicht einfach linear hochrechnen, bereinigt darum stehe ich aber bereinigt fürs Jahresende bei knapp über 2000,- Euro (angepeilt waren ja 2400,-) und 3,62% Dividendenrendite (angepeilt: 4%).
Im nächsten halben Jahr kann zwar noch eine ganze Menge passieren, aber ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg.
Trotzdem ist das alles nicht so ganz richtig, könnte sein, dass ich hier noch etwas selbst belüge. Teile ich nämlich die 599,20 durch die 214 Aktien, komme ich auf genau 2,80 Euro Dividende pro Stück. Was fehlen sollte ist aber die Abschlagsteuer, der Freibetrag sollte doch längst aufgebraucht sein?
Habe ich also jetzt doch mal nachgeschlagen: Die Consorsbank zeigt mir zwei Verlustverrechnungstöpfe an. Einen für Aktien, in dem sich scheinbar nur Aktiengewinne und Verluste bei Verkäufen aufrechnen lassen und ein allgemeiner Topf, in dem sich auch z.B. die Verluste aus Optionsverkäufen wiederfinden. Ich hatte ja ein paar DAX-put-Optionen mit denen ich bei einem Crash den Reibach machen wollte, die sind aber quasi wertlos geworden und ich habe insgesamt doch über 1600 Euro Miese gemacht. (Mein dunkles Geheimnis: Ich habe nie darüber geschrieben, aber in meinem Depot war es verzeichnet.)
Positiv daran ist, dass dieser Verlust scheinbar mit den Dividenden verrechnen lassen, so dass es sich am Ende doch fast wieder auszahlt (müsste man mal mit spitzem Bleistift ausrechnen). Oder es gibt demnächst wieder so einen Steuerausgleichsnachberechnungsdingens und ich zahle doch wieder drauf.
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