Mittwoch, 31. August 2016

Dividenden August 2016

Ein ereignisloser August neigt sich dem Ende zu, es hat sich nichts wesentliches in meinem Depot geändert (abgesehen davon, dass ich gerade heute die Commerzbank wieder verkauft habe, aber das schreibe ich in einen extra-Artikel).

Gerade hat Gladstone die Ausschüttung für diesen Monat überwiesen, nachdem man Anfang des Monats noch die des letzten Monats nachgereicht hat, hilft mir das, den August nicht ganz so trostlos dastehen zu lassen. Immerhin komme ich auf gute 90 Euro Dividenden:

Gladstone: 59,57 Euro (insgesamt)
Corus Entertainment: 20,90 Euro
Cracker Barrel: 9,95 Euro

Gesamt: 90,42 Euro

Obwohl ich diesen Monat unter 100,- Euro geblienben bin, kann ich ab sofort behaupten, im Schnitt 100,- Euro pro Monat zu bekommen. Insgesamt komme ich nämlich auf den stolzen Jahresbetrag von 1218,55 Euro. Die Pflicht habe ich also im August bereits genommen, der Rest des Jahres ist sozusagen die Kür.

Ganz simpel hochgerechnet könnte ich also 1800,- Euro erreichen, aber das ist unrealistisch, weil es ja ein paar Sonderbatzen gab, die ich in meinem Depot herausgerechnet habe, so dass ich 1600,- erreichen könnte.

Der Ausblick über den September sieht wieder deutlich über 100,- Euro aus, da ich mit Dividenden von Unilever, IBM, Microsoft und Qualcomm rechne.

Zukäufe plane ich momentan nicht, um meine Cashquote mal wieder etwas hoch zu halten, ich lasse mich dabei etwas verunsichern durch Crashvorhersagen von Leuten, die schon Ende Dezember letzten Jahres gemahnt haben und nachdem sogar Michael von intelligent investieren Maßnahmen ergreift, möchte ich mal ein wenig Geld liquide haben, um es im Ernstfall für Nachkäufe nutzen zu können.
Wer weiss, vielleicht kaufe ich mir auch einfach mal so einen DAX-put, nur um zu gucken, was passiert. Da muss ich aber erst in mich gehen um zu gucken, wieviel Geld ich notfalls in den Wind schreiben kann, ohne weinen zu müssen ;-)

Freitag, 12. August 2016

Das Depot der Kinder

In einem Kommentar wurde ich gefragt, ob ich auch ein Depot für die Kinder habe. Habe ich und das kann ich auch gleich etwas größer ausführen als nnur in einem Kommentar.

Es sind zwei Kinder, die im Abstand von vier Jahren geboren wurden. Das erste hatte den Vorteil, dass alle Zuwendungen der Verwandtschaft nicht aufgeteilt werden mussten, den hatte das zweite Kind ja nicht. Und so hatte sich ein recht großer Betrag angesammelt, der etwas ungleich verteilt war.

Anfang des Jahres haben wir mal alles zusammengetragen, Sparschweine geschlachtet und noch ein bisschen was draufgelegt und erstmal nur ein Depot fürs Erstgeborene angelegt. Dort kamen so immerhin gut 12.000 Euro zusammen, die wir zu recht günstigen Preisen (nicht Bestpreise, die kamen erst im Februar) in einen ETF angelegt haben, den ETFL23, also den Deka Daxplus. Dazu kommt noch ein Sparplan in Höhe von 100 Euro monatlich, der in einen MSCI World ETF fließt.

Der Deka Daxplus hat ja neulich ausgeschüttet und so befinden sich gerade knapp über 650 Euro verfügbar auf dem Konto, Ich überlege, daraus noch einen 50 Euro Sparplan auf einen Emerging Markets aufzusetzen. Irgendwie gefällt es mir, dass die Ausschüttungen des einen den Sparplan des anderen finanzieren.

Langfristig würden die beiden Sparpläne dann zwei Drittel World Index und ein Drittel Emerging Markets ergeben. Das Geld aus den Ausschüttungen wird nicht komplett aufgebraucht (da kommt ja sogar noch eine kleine Ausschüttungen im November) und sollte sich ansammeln. Daraus könnte man dann ab und zu ein Rebalancing durchführen.

Insgesamt denke ich, dass das so ganz gut laufen wird. Es gibt allerdings ein Problem, das schwieriger zu lösen ist, als ich zuerst dachte, nämlich die Aufteilung des Geldes auf beide Kinder.

Wenn beide Kinder gleich alt wären, könnte man ja einfach halbe-halbe machen und alles wäre gut. Andererseits trennen die beiden ja vier Jahre, das heißt, wenn wir aufteilen, kann sich das zwischen den beiden 18. Geburtstagen sehr unterschiedlich entwickeln.

Wir haben uns überlegt, dass wir kurz vor dem 18. Geburtstag des ersten Kindes das Depot aufteilen nach Lebensalter der beiden, also 18:14 (oder 17:13, mal sehen) und schauen, dass das zweite Depot den Nachteil in den vier Jahren wieder aufholt. Die Differenz würden wir natürlich dann ausgleichen oder umgekehrt zur Hälfte dem ersten Kind nachträglich zukommen lassen.

Aber: Angenommen, es sind bis zum ersten Geburtstagstermin insgesamt 3000 ETF-Anteile zusammengekommen und der Wert entspricht zufällig exakt 30.000 Euro (nur als Beispiel zum einfachen rechnen). Dann könnten wir sehr einfach 17:13 rechnen, nämlich 1700 Anteile/1300 Anteile mit Betrag 17.000 bzw. 13.000 Euro.

Unsere Überweisung würde dann nur noch dem zweiten Kind zugute kommen und sollte dann die Differenz ausgleichen. Und das hängt dann von den Märkten ab, denn es könnte ja auf- und abwärts gehen. Ist es dann richtig oder fair, wenn das zweite Kind zum 18. ebenfalls 1700 Anteile bekommt auch wenn der Gegenwert dann nur 14.000 Euro liegt oder sollte besser der Betrag ebenfalls bei 17.000 Euro liegen auch wenn es dafür z.B. 2000 Anteile benötigt?

Mir erscheint die Aufteilung der Anteile fairer, denn wenn das erste Kind sein Depot weiter behält, dürfte es ja wertmäßig bis dahin wieder angepasst sein. Sicher bin ich mir aber nicht, vielleicht hat ja der werte Leser eine Idee? Wie macht ihr das?

Vielleicht noch eine Anmerkung am Ende: Ich nutze das Kinderdepot nicht, um Steuern zu sparen, ich bin mir auch nicht sicher, ob das so einfach möglich wäre. Das Geld dort ist für die Kinder bestimmt und soll es auch bleiben, daher werde ich es immer getrennt vom eigenen Depot behandeln (und auch hier nicht groß veröffentlichen).

Samstag, 6. August 2016

Dividende Cracker Barrel nochmal

Die haben mir doch heute glatt nochmal Geld überwiesen: 9,95 Euro gab es.
Das passt von der Höhe und vom Zeitpunkt zu meiner ursprünglichen Erwartung.
So wie es aussieht, habe ich heute die normale Dividende erhalten und neulich eine Sonderdividende, die scheinbar ab und zu zum Tragen kommt. Nehme ich doch gerne :-)

Anfang des Monats haben auch Corus pünktlich und Gladstone etwas zu spät Ihren monatlichen Obulus überwiesen, insgesamt komme ich Momentan auf gute 60 Euro, Gladstone wird Ende des Monats nochmal ca. 30 Euro überweisen, so dass ich auf insgesamt 90 Euro kommen werde. Mehr Dividendenzahlungen erwarte ich auch aktuell nicht.

Trotzdem habe ich mein Jahressoll von 1200,- (also 100/Monat) Euro bereits erfüllt, der Rest des Jahres ist somit die Kür, ich habe ja ein 'stretched Target' von 1666,- Euro, an die ich möglichst nahe herankommen möchte.

So, noch eine Woche Urlaub, dann aktualisiere ich auch mein Depot wieder.